11. Archäologietreffen des Südwestens der iberischen Halbinsel
Loulé, 21., 22. und 23. Oktober 2021
Seit 1993 werden die Archäologietreffen des Südwestens der iberischen Halbinsel (EASP) an verschiedenen Orten in Portugal und Spanien veranstaltet. Ziel der Treffen ist es, über die Neuheiten der archäologischen Forschung zu informieren, Ergebnisse laufender Forschungsprojekte vorzustellen und für die Archäologie des Südwestens der iberischen Halbinsel wichtige Angelegenheiten zu debattieren. Dabei sollen die beruflichen Bindungen zwischen den Forschern auf der iberischen Halbinsel verstärkt werden.
Im Jahr 2021 findet das Treffen am 21., 22. und 23. Oktober in Loulé statt. Veranstaltet wird es von der Universität der Algarve/dem Forschungszentrum für Archäologie, Kunst und Kulturerbe (UAlg/CEAACP), der Stadt Loulé, der Regionaldirektion der Algarve für Kultur und der Regionaldirektion des Alentejo für Kultur.
Beim 11. EASP gibt es auch eine Veranstaltung in Gedenken an Francisco Goméz Toscano, der im Jahr 2018 verstorben ist. Francisco Goméz Toscano war Dozent an der Universität de Huelva, einer der Initiatoren des EASP und ein Forscher, der stets den Wissensaustausch zwischen den Archäologen auf beiden Seiten der Grenze suchte.
Mértola wird durch Forscher des Archäologievereins Campo Arqueológico de Mértola und der Stadtverwaltung von Mértola mit den folgenden Vorträgen vertreten sein:
– Maria de Fátima Palma und Bilal Sarr, „Erste Ergebnisse des IACAM-Projektes – Archäologische Intervention an den Einfriedungen von Alcarias – Mesquita, Mértola”. Von Hispanien nach Al-Andalus: Arabisierung, Islamisierung und Widerstand in ländlichen Gebieten“ (21. Oktober)
– Virgílio Lopes, Clara Rodrigues, Susana Gómez Martinez, Maria de Fátima Palma und Marco Fernandes, „Überblick über die archäologischen Arbeiten, die 2020-2021 am Hang der Burg von Mértola durchgeführt wurden“ (21. Oktober)
– Lígia Rafael, „Die bereits bekannte Problematik der ‚Scherben‘: das Thema der Archäologiebestände“ (21. Oktober)
– Virgílio Lopes, „Das frühe Christentum im Süden des Conventus Pacencis”. Der aktuelle Stand zu diesem Thema“ (22. Oktober)
Weitere Informationen auf www.earqueologiasp.prg