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Präsentation der

Freilichtmuseum Mértola

Cláudio Torres

AUFGABEN UND ZIELSETZUNG

Aufgaben

Die Sammlung erforschen, katalogisieren, erhalten, dokumentieren und veröffentlichen; Unterstützungs- und Zusammenarbeit bei Schutz, Erforschung und Bekanntmachung des materiellen und immateriellen Kulturerbes des Kreises Mértola leisten, durch die Zusammenarbeit mit anderen Museen und Einrichtungen im In- und Ausland.

Zielsetzung

1. Die Sammlungen des Museums katalogisieren, bewahren und veröffentlichen;

2. Die Sammlungen, die über die Jahre als Zeugnisse der materiellen Kultur und Identität der Bevölkerung von Mértola geworden sind, wertschätzen;

3. Als Museum des portugiesischen Museumsnetzes alle Gegenstände aus archäologischen Ausgrabungen oder im Kreis durchgeführten Sammlungen in seiner Sammlung aufnehmen und das Inventar, die Aufbereitung, Lagerung und Forschung fördern;

4. Auf nationaler und internationaler Ebene Unterstützungs- und Zusammenarbeit bei Schutz, Erforschung und Bekanntmachung des materiellen und immateriellen Kulturerbes aus dem Kreis Mértola leisten;

5. Studien und Forschungsarbeiten, die eine Wissensbereicherung für die Heimatgeschichte sind, fördern und entwickeln;

6. Arbeitsmethoden entwickeln, durch die neue Zielgruppen erreicht und die Identität sowie das Zugehörigkeitsempfinden der örtlichen Gemeinschaft gestärkt werden können;

7. Partnerschaften und Kooperationen mit lokalen, nationalen und ausländischen Einrichtungen aufbauen im Hinblick auf Forschung, Wahrung, Aufwertung, Bekanntmachung und Genuss des Heimaterbes.

8. Die Einrichtung, Organisation und den Einschluss von neuen Ausstellungsorten oder geplanten Museen im Kreis Mértola unterstützen. Dies gilt insbesondere für Orte, die von der Gemeinde errichtet wurden. Dadurch sollen gute Praktiken der Museologie gefördert und verbreitet werden – stets unter Berücksichtigung sozialer und pädagogischer Belange und im Hinblick auf die Entwicklung eines hochwertigen Kulturtourismus;

9. An Projekten teilnehmen, die in lokale, regionale, nationale und internationale Netze integriert sind, wie beispielsweise die portugiesischen Museumsnetzwerke Rede de Museus Rurais do Sul, Rede de Museus do Baixo Alentejo, Rede de Recursos Museológicos do Alentejo und Rede Portuguesa de Museus.

 

Museum
von Mértola
Das Freilichtmuseum Mértola Cláudio Torres – das Projekt eines Lebens

Auf der Ratsversammlung vom 7. September 2022 wurde die Aktualisierung der Geschäftsordnung des Freilichtmuseums Mértola einstimmig angenommen, wobei die wichtigste Änderung den neuen Namen – Freilichtmuseum Mértola – Cláudio Torres – betrifft. Dies ist eine wohlverdiente Würdigung und Anerkennung für mehr als 40 Jahre Arbeit zugunsten der Erhaltung und Aufwertung des Erbes des Kreises Mértola, das in den 14 Museumsbereichen des Mértola-Museums deutlich zum Ausdruck kommt.
Die bahnbrechende Vision von Cláudio Torres verbindet das Erbe, das Gebiet und die Menschen als Haupttriebkräfte der lokalen Entwicklung. Das Museumsprogramm basiert auf einem multidisziplinären Ansatz zur Aufwertung und Verbreitung des Kulturerbes. Es hat ein ansprechendes Ausstellungskonzept, das die Einrichtung von Museumsbereichen am Ort der archäologischen Funde begünstigt. Die 14 Museumsbereiche ermöglichen die Schaffung dynamischer Routen zur Entdeckung der Vergangenheit dieses Ortes. Die Stadt ist eng mit dem Fluss Guadiana verbunden, in der, mit den Worten von Cláudio Torres, „das Museum die Stadt selbst ist“.
Cláudio Torres verdient diese Ehre und diese Anerkennung. Das Museum ist stolz auf seine hervorragende Arbeit zur Bewahrung, Aufwertung und Bekanntmachung des Erbes von Mértola und bemüht sich, diese fortzusetzen. Mértola und seine Bewohner sind ihm dafür sehr dankbar!
ICOM Portugal gedachte dieses Ereignisses auf der Herbsttagung 2022 in Mértola, in dem es ein Dokument mit Texten von Maria de Jesus Monge, der damaligen Präsidentin des ICOM-Vorstands, Ana Paula Amendoeira, der damaligen Regionaldirektorin für Kultur im Alentejo, und Santiago Macias, dem Direktor des Nationalen Pantheons und Forscher an der archäologischen Stätte von Mértola, vorlegte. Dieses Dokument enthält auch den Artikel „Mértola: die Burg, die Archäologie und… Träume“, veröffentlicht im Jahr 1979. 

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