Konferenz im Archäologischen Nationalmuseum in Spanien: “IACAM: Erforschung der kulturellen Übergänge und Veränderungen in der ländlichen Welt der portugiesischen Region Alentejo”
Am 23. Januar 2024 wurde im Konferenzsaal des Archäologischen Nationalmuseums von Spanien in Madrid von den wissenschaftlichen Leitern des IACAM-Projekts (Intervenção Arqueológica nas Cercas das Alcarias de Mesquita – Mértola/Portugal. Von Hispanien nach al-Andalus: Arabisierung und Widerstand in ländlichen Gebieten), Bilal Sarr Marroco (Universität Granada) und Maria de Fátima Palma (Campo Arqueológico de Mértola – archäologischer Bereich von Mértola/CEAACP), die Konferenz “IACAM: Untersuchung der kulturellen Übergänge und Veränderungen in der ländlichen Welt der portugiesischen Region Alentejo” abgehalten. In diesem Projekt wird ein für das Verständnis der Geschichte und der Archäologie der westlichen Iberischen Halbinsel wichtiger Zeitraum untersucht, nämlich der Übergang von der spätantiken zur mittelalterlichen Welt, der im Falle Hispaniens den Übergang von einer protofeudalen und christlichen Gesellschaft zu einer islamischen Gesellschaft beinhaltet. Dies geschieht anhand einer archäologischen Fundstätte – Cerca de Alcarias de Mesquita (Portugal) – die mitten auf dem Land liegt. Die archäologischen Funde und Ausgrabungen ermöglichten einerseits einen Begräbnisplatz und ein großes Gebäude und andererseits eine Reihe von Wohnstrukturen zu dokumentieren, die Teil einer verstreuten und ausgedehnten Lebensraumsiedlung (qarya) waren, die mindestens vom 11. bis zum 13. Jahrhundert bewohnt war.