Internationaler Tag des Denkmals und der Stätten
18. April 2022
Der Internationale Tag der Denkmäler und Stätten wurde am 18. April 1982 von ICOMOS (Internationaler Rat für Denkmalpflege) ins Leben gerufen, um das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Vielfalt des Kulturerbes und die Bemühungen zu dessen Schutz und Erhaltung zu schärfen, indem nicht zuletzt auf ihre Gefährdung hingewiesen wird.
Am 18. April 2022 steht der Internationale Tag des Denkmals und der Stätten nun unter dem Motto “Kulturerbe und Klima”. Die Generaldirektion Kulturelles Erbe und ICOMOS Portugal regen an, “die Vergangenheit und das materielle sowie immaterielle Erbe als Vermächtnis und Bezugspunkt unserer Identität zu auszuloten, aber uns auch eine solidarischere und integrativere Zukunft vor Augen zu halten, ferner das Bewusstsein der Gemeinschaften und Öffentlichkeit zu schärfen, Identitätsbande zu stärken und neue Chancen zu schaffen – basierend auf der Anerkennung der Bedeutung von Kultur und Erbe als die Gesellschaft verbindende Elemente.”.
“Das Leitthema Erbe und Klima zielt darauf ab, die großen Ursachen der Nachhaltigkeit sowie die Kreislaufwirtschaft aus dem Blickwinkel des kulturellen Erbes zu betrachten, welches mehr oder weniger stark unter den Auswirkungen der globalen Erwärmung, der Veränderung der es umgebenden Ökosysteme, extremer Dürre bzw. dem Anstieg des Wasserspiegels leidet. Darüber hinaus gelte es, seine Rolle als Akteur bei der Schaffung von integrativen, transformativen und fairen Klimaschutzmaßnahmen anzuerkennen.”.
Das Museum Mértola schließt sich diesem Gedenktag an, indem es am 18. April (Montag) die Zitadelle von Mértola und das Islamische Haus von 9.15 bis 12.30 Uhr bzw. von 14.00 bis 17.15 Uhr für die breite Öffentlichkeit öffnet. Es ist unser Anliegen, dass der Besucher nachvollzieht, wie sich die Bauwerke der Vergangenheit an die Merkmale der Orte, an denen sie stehen, angepasst haben, nicht nur in Bezug auf die Bautechniken, sondern auch in Sachen Raumordnung und die (Wieder-)Verwendung von Materialien. In der Alcáçova zeugen Gebäude aus verschiedenen Epochen von dieser Wechselbeziehung und mögen nun als Ansporn für nachhaltigere Praktiken dienen, die den Besonderheiten des jeweiligen Standorts Rechnung tragen.
Statten Sie uns daher am 18. April einen Besuch ab!