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Herbsttagung von ICOM Portugal – Museumsfachleute: Profile, Ausbildung und Karriere

Die Herbsttagung des ICOM Portugal fand am 18. und 19. Oktober in Mértola statt und stand unter dem Thema „Museumsfachleute“: Profile, Ausbildung und Karriere. Sie wurde von rund 70 Teilnehmern besucht. Im ersten Teil wurden drei Vorträge gehalten: von Clara Nchama als Vertreterin der Consejeria Técnica de la Subdirección General de Museos Estatales (Spanien), Darko Babic als Vertreter des ICTOP (Internationaler ICOM-Ausschuss für die Ausbildung von Personal) und Isabel Cordeiro, Staatssekretärin für Kultur.

Der zweite Teil umfasste einen Vortrag von Elis Marçal als Vertreterin der Vereinigung der Erhalter und Restauratoren, einen Vortrag von Lígia Rafael, Koordinatorin des Freilichtmuseums Mértola und Mitglied der Koordinierungsgruppe des Museumsnetzwerks von Baixo Alentejo, sowie einen Vortrag von Maria de Jesus Monge, Direktorin des ICOM Portugal. Letzterer präsentierte ein Reflexionspapier zum Thema „Museumsfachleute: Profile, Ausbildung und Karriere“, das eine sehr interessante Debatte über die aktuellen Probleme im Zusammenhang mit den Humanressourcen in portugiesischen Museen anregte.

Die Ehrung von Dr. Cláudio Torres war ein emotionaler Augenblick, der bereichert wurde durch die Beiträge von Ana Paula Amendoeira, Regionaldirektorin für Kultur des Alentejo, Santiago Macias, Direktor des Nationalen Pantheons und Forscher des Archäologievereins Campo Arqueológico de Mértola, als Vertreter von ICOM Portugal, und der stellvertretenden Bürgermeisterin von Mértola, Rosinda Pimenta. Der Tag endete mit einem Klavierkonzert von António Vitorino de Almeida in der Mutterkirche von Mértola im Rahmen der Ausstellung „Teresa Magalhães – Ein bisschen weiter weg“, die bis zum 26. November in der
Ausstellungsgalerie der Burg von Mértola zu sehen ist.

Am Vormittag des 19. November wurden die Ausstellungsorte Freilichtmuseums Mértola besichtigt, besonders hervorzuheben sind hierbei die Webwerkstatt, die Mutterkirche, die Alcazaba, die Burg, die Schmiedeschmiede, die islamische Kunst und das römische Haus. Die Teilnehmer hatten auch Gelegenheit, die Einrichtungen des technischen und administrativen Bereichs des Museums zu besichtigen, in dem sich unter anderem die Büros für Erhaltung, Inventarisierung und Öffentlichkeitsarbeit befinden, und in dem derzeit die bedeutende Skulpturensammlung aus der römischen Zeit aufbewahrt wird.

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